Es ist Zeit, ganz normal darüber zu reden.

Wir setzen uns leidenschaftlich für die Gleichstellung psychischer und physischer Gesundheit ein.

Mann mit Wäscheklammern an Wangen, damit er lächelt.
Frau mit Wäscheklammern an Wangen, damit er lächelt.

Unsere Werte

Mann mit Dateikarten in den Händen

Körper und Geist

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Die psychische und die physische Gesundheit sind untrennbar miteinander verbunden. Seelische Belastungen schlagen sich körperlich nieder und körperliche Erkrankungen beeinträchtigen unseren Gemütszustand. Dennoch legt unser Gesundheitssystem auch heute noch einen ganz klaren Schwerpunkt auf die Behandlung von physischen Beschwerden.

Gleichstellung

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Die Psyche bleibt oftmals unbehandelt. Für viele Menschen ist es immer noch ein Tabu über seelische Belastungen oder Erkrankungen zu sprechen. Deshalb fordert ganznormal die Gleichstellung von psychischen und physischen Erkrankungen. Ganznormal hat sich der Förderung der öffentlichen Diskussion über seelische Erkrankungen und psychische Belastungen verschrieben.

Gesellschaft

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Gesamtgesellschaftliche Krisensituationen verschärfen die sozialen Unterschiede und führen zu verstärkten psychosozialen Belastungen, etwa durch drohende Arbeitslosigkeit, drohenden Wohnungsverlust oder durch Zukunfts- und Existenzängste. Diese Umstände lasten schwer auf der Seele der Betroffenen und beeinträchtigen den allgemeinen Gesundheitszustand und das Wohlbefinden.

Es ist Zeit, ganz normal darüber zu reden.

Wer wir sind

Warum gibt es ganznormal.at?

  • Weil ⅓ der österreichischen Bevölkerung mit psychischen Problemen kämpft.
  • Weil seelische Erkrankungen geringe gesellschaftliche Akzeptanz finden.
  • Weil es ein Menschenrecht auf seelische Gesundheit für alle gibt.
  • Weil physische und seelische Erkrankungen gesellschaftlich gleichgestellt sein sollen.
  • Weil es Zeit ist,  ganz normal über seelische Erkrankungen zu reden.

Was wollen wir erreichen?

  • eine öffentliche Diskussion in Gang bringen, um die Basis für einen offenen Umgang mit dem Thema zu schaffen
  • Entstigmatisierung – Enttabuisierung
  • PR, Inserate und Veranstaltungen – wie geht man mit dem Thema um, die Herzen der Menschen für das Thema öffnen
  • Betroffenen, Angehörigen und deren Umfeld durch Wissen ein besseres Gefühl geben

Offener Umgang bedeutet:

  • der Betroffene fühlt sich wohler in seinem Umfeld
  • der Angehörige wird besser verstanden
  • das Umfeld geht besser damit um
  • Betroffene melden Beschwerden früher
  • der Heilungs/Besserungszeitraum beginnt  früher

Wen wollen wir erreichen?

  • die gesamte österreichische Bevölkerung – damit die öffentliche Diskussion auf einer möglichst breiten Basis stattfinden kann
  • direkt Betroffene und ihr betroffenes Umfeld (Familie, Freunde, etc.)
  • Führungskräfte und BetriebsrätInnen in Unternehmen
  • SchuldirektorInnen und LehrerInnen in den Schulen
  • LeiterInnen und MitarbeiterInnen von Alten- und Pflegeheimen
  • Vorgesetzte und MitarbeiterInnen in Krankenhäusern

Was können Sie tun?

  • Augen öffnen – Augen offen halten
  • Verantwortung übernehmen
  • offen sein für Menschen im Umfeld
  • weiter erzählen - Einstellung ändern

Wie können Sie damit umgehen?

  • hinschauen statt wegschauen
  • sich und andere informieren / Gerüchte hintanhalten
  • Veränderungen ansprechen anstatt sie zu ignorieren
  • Hilfe anbieten und Hilfe vermitteln
  • motivieren, professionelle Hilfe aufzusuchen
  • integrieren statt ausgrenzen
  • Mobbing verhindern / mit Mitarbeitern sprechen
  • Kontakt mit sozialem Umfeld aufnehmen

Relevante Eckdacken

  • 39% der österreichischen Bevölkerung leiden oder litten unter einer psychischen Erkrankung, aber: Mehrheit kann sich notwendige Behandlung nicht leisten (APA-OTS 2020)
  • psychische Erkrankungen bleiben oft lange unbehandelt (WHO)
  • 2021: 362 Tote durch Verkehrsunfälle und 1.099 Tote durch Suizid (Statistik  Austria 2021)
  • 42,4 % aller Frühpensionierungen in Österreich aufgrund psychischer Erkrankungen (Statistik  Austria 2020)
  • Depressionen weltweit zweithäufigste Erkrankung (WHO-Prognose 2020)
  • Eine von acht Personen weltweit lebt mit einer psychischen Erkrankung (WHO 2022)

Partner

Unsere Partner unterstützen uns in vielfältiger Weise, sei es durch finanzielle Unterstützung, Sachspenden oder die Bereitstellung von Dienstleistungen. Gemeinsam arbeiten wir daran, unsere Ziele zu erreichen und eine positive Wirkung in unserer Gemeinschaft zu erzielen.

Zeit für Veränderung

Reißen wir die Mauern des Schweigens gemeinsam ein und schaffen eine inklusive Gesellschaft, in der psychische und physische Erkrankungen gleichermaßen akzeptiert und unterstützt werden.

Mag. Raphaela Vallon-Sattler
C.Mikes